Die Schülervertreter tauschen sich aus

videokonferenz

Nicht nur die Lehrer haben sich in Coronazeiten an Videokonferenzen gewöhnt, auch die Schülervertreter nützen dieses bisher kaum verwendete Mittel zur Kommunikation. Redebedarf schien es beim ersten Treffen des Schülerrates genug zu geben: 47 der 62 Schülervertreterinnen und Schülervertreter fanden sich zur  zweieinhalbstündigen Sitzung am Montag, 6. April, auf der Plattform Google Meet ein. Trotz der hohen Teilnehmerzahl konnte die Videokonferenz reibungslos abgehalten werden, es gab kaum technische Schwierigkeiten.


Ein zentraler Tagesordnungspunkt der Sitzung war der Fernunterricht. Die Schülerinnen und Schüler legten ihre Meinung zum Ablauf des Fernunterrichts dar: Sie zeigten sich weitgehend zufrieden mit dem Onlineunterricht, auch wenn das Arbeitspensum teilweise noch etwas hoch ist. Man war sich darin einig, dass nach manchen Startschwierigkeiten nun das meiste reibungslos abläuft. Trotzdem brachten die Schüler mehrere Verbesserungsvorschläge für den Fernunterricht vor.  Kernanliegen ist eine einheitliche Nutzung der Plattform Google Classroom für die Dauer des Fernunterrichts, da diese am übersichtlichsten sei.

Direktor Ralf Stefan Troger schaltete sich nach einer Stunde dazu, worauf ihm der Vorsitzende Hofer René (Klasse 5 B-WS) die Ergebnisse präsentierte. Unklarheiten wurden so gut als möglich von Dir. Troger ausgeräumt und Fragen wurden geklärt.

Viel Verunsicherung herrscht bezüglich der Matura. Es gibt zwar noch kein offizielles Dekret, jedoch hängt der Ablauf der Matura höchst wahrscheinlich davon ab, ob der normale Schulalltag vor dem 18. Mai wieder aufgenommen wird, so der Herr Direktor. Sollte dies nicht der Fall sein, werden wahrscheinlich alle Schülerinnen und Schüler zur Matura zugelassen, und sie könne sogar erstmals online stattfinden. Auch werden mit großer Wahrscheinlichkeit alle Schüler in die nächste Klasse versetzt. Jedoch müssen negative Noten im Herbst aufgeholt werden.

Zudem versicherte Herr Direktor Troger, dass alles daran gesetzt werde, dass das Projekt Amherst, das nun bereits seit 30 Jahren durchgeführt wird, im Schuljahr 2021/2022 wieder aufgenommen werden kann. Für das nächste Schuljahr sei das Projekt von den amerikanischen Behörden leider ausgesetzt worden.

Die Vertreterinnen und Vertreter der 31 WFO-Klassen zeigten sich nach der Sitzung sehr zufrieden und äußerten die Vermutung, dass dies wahrscheinlich nicht die letzte Online-Sitzung des Schülerrats gewesen sei, da der Fernunterricht noch länger andauern könnte.

Irene Prünster (3 B-WS)

 

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René Hofer, der Vorsitzende des WFO-Schülerrates.

 

Voller Lob für den Schülerrat zeigte sich im Anschluss an die Sitzung Dir. Ralf Stefan Troger. "Ich denke, es wird nicht an vielen Schulen einen Schülerrat geben, der derzeit über Videokonferenzen zusammentritt. So viel Einsatz, Demokratieverständnis und Organisation sind positiv hervorzuheben", meinte der Schulleiter.