In den letzten Wochen konnte die Schulgemeinschaft in einer Schattenwahl durch ihre Stimme ihre politischen Präferenzen ausdrücken. Einen Tag nach den Landtagswahlen ziehen wir einen Vergleich zwischen den politischen Tendenzen der Schulgemeinschaft mit denen der Wähler:innen in Südtirol. Wie nahe waren wir am effektivem Ergebnis?
Die Schattenwahl an unserer Schule zeigt einige interessante Abweichungen von den tatsächlichen Wahlergebnissen in Südtirol. Insbesondere die Südtiroler Volkspartei (SVP) konnte in den Landtagswahlen mehr Unterstützung gewinnen, als in der Schattenwahl. Dennoch ist die Anzahl der Sitze im Landtag für die SVP gesunken - auch wenn nicht so viel, wie in den Schattenwahlen vorhergesagt. Andere Parteien wie die Grünen und die Südtiroler Freiheit (STF) erhielten weniger Sitze als gedacht, jedoch war der Aufwärtstrend dieser Parteien bereits bei den Schattenwahlen abzulesen. Hier der Vergleich:
Die wichtigsten Unterschiede der beiden Wahlen:
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TEAM K: In der Schattenwahl erhielt die Partei 7 Sitze von insgesamt 35. Dies steht im Kontrast zu den tatsächlichen Wahlen, bei denen sie nur 4 Sitze errang. Hier ergibt sich eine Überrepräsentation in der Schattenwahl, wobei in den tätsächlichen Wahlen die Partei ziemlich ähnlich wie bei den letzten Wahlen abschloss.
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SVP - Südtiroler Volkspartei: In der Schattenwahl erzielte sie 8 Sitze, während sie in der tatsächlichen Wahl 13 Sitze gewann. Dies zeigt, dass die SVP in der Schattenwahl weniger Zustimmung fand, was auch die allgemeine Stimmung im Land widerspiegelt. Neben den italienischen Parteien, kann die SVP als einer der größten Verlierer der Wahl gesehen werden.
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Grüne: Die Grünen erhielten in der Schattenwahl 6 Sitze und damit doppelt so viele als in den echten Wahlen, bei denen sie 3 Sitze erlangten. Hier wird die Partei in der Schattenwahl überrepräsentiert, man erkennt eine leichte grüne Ausrichtung unserer Schulgemeinschaft. Die Grünen haben in den Landtagswahlen gut abgeschnitten, gleich wie bei den letzten Wahlen.
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STF - Südtiroler Freiheit: Die STF erzielte in der Schattenwahl 5 Sitze, im Gegensatz zu den 4 Sitzen in den echten Wahlen. Dies zeigt eine relativ genaue Entsprechung zwischen den beiden Ergebnissen und zeigt den Aufwärtstrend der rechten Partei.
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Für Südtirol mit Widmann: Diese Partei erzielte in der Schattenwahl 1 Sitz, was mit den tatsächlichen Wahlergebnissen übereinstimmt. Überraschend ist dies also nicht, es gibt doch einige Unterstützer für diese Partei.
- Lega Salvini: Mit nur mehr 1 Sitz im Landtag kann die Lega als ein Verlierer der Wahl angesehen werden. Der Rückhalt v.a. der italienisch-sprachigen Bevölkerung hat hier stark nachgelassen.
Unsere Schattenwahl hat gezeigt, dass politische Bildung an unserer Schule lebendig ist, und wir ermutigen unsere Schüler:innen, sich weiterhin mit politischen Themen auseinanderzusetzen und aktiv an demokratischen Prozessen teilzunehmen. Die Diskussion über die Unterschiede zwischen den Schattenwahl-Ergebnissen und den tatsächlichen Wahlergebnissen bietet eine hervorragende Grundlage für die politische und gesellschaftliche Bildung und das Verständnis für die Funktionsweise unserer Demokratie.
Die Schattenwahl an unserer Schule war ein Erfolg, und wir freuen uns auf zukünftige Aktivitäten zur politischen Bildung, die die Schüler:innen weiterhin fördern werden. Generell lag die Schattenwahl recht nahe am Ergebnis der Landtagswahlen und es waren bereits Tendenzen zu erkennen, die sich auch effektiv bewahrheitet haben.