Noch vor den Weihnachtsferien hielt Mag. Stefan Schwitzer von der Universität Innsbruck an unserer Schule einen Vortrag zu den bei Bergunfällen auftretenden rechtlichen Fragestellungen. Er ging dabei auf wichtige Aspekte der rechtlichen Thematik ein. Im Bild Stefan Schwitzer (links) mit Prof. Christian Kaufmann von der WFO, der den Experten nach Bozen geladen hatte.
An dem Treffen mit Prof. Schwitzer in der Aula des Außensitzes nahmen die Klassen 3 A-SP, 4 A-SP und 5 A-SP teil. Nach einer allgemeinen Einführung in das Strafrecht und einer kurzen Vorstellung des Forschungsprojektes „Naturgefahr Berg: Risikomanagement und Verantwortung“ wurden mit den Schülern insbesondere die strafrechtliche Verantwortlichkeit für das Auslösen einer Lawine sowie die Eigenverantwortung und deren strafrechtliche Relevanz behandelt.
Abschließend stellte Mag. Schwitzer die mit dem Gesetzesvertretenden Dekret Nr. 40/2021 erlassene Reform zu den Sicherheitsmaßnahmen im Wintersport vor. Die wichtigsten Neuerungen auch im Hinblick auf die anstehende Wintersaison wurden ebenso angesprochen.
Durch diesen Vortrag erhielten die Sportschüler:innen der WFO - auf Einladung von Prof. Christian Kaufmann - einen ersten Einblick in das Strafrecht und dessen Relevanz für den Bergsport. Ziel dabei war es, sie auf die bei sportlichen Aktivitäten am Berg bestehenden Rechtsfragen aufmerksam zu machen und ihnen hierzu wichtige und nützliche Informationen auch für ihr zukünftiges Verhalten am Berg mitzugeben.
Besonderen gut gefallen hat den Schülern und Schülerinnen, dass sie häufig mit Fragen in den Vortrag mit einbezogen wurden. Das machte die knapp zwei Stunden am Vormittag kurzweilig und interessant. In angemessener Fachsprache wurde ein sehr wichtiges Thema zur Prävention vor Gefahren am Berg und deren komplexen Haftungsfragen verständlich erklärt und dadurch wertvolle Sensibilisierungsarbeit geleistet.
Anna & Karoline, 5 A-SP
